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Thomas Dietenmeier – Experte für Badsanierung – erklärt: Diesen Herausforderungen müssen Sie sich bei einer Altbaubad Sanierung stellen

Tipps & Trends

12. November 2017

Eigentümer eine Altbauwohnung stehen oft vor der großen Herausforderung, den Charme und Stil Ihrer Wohnung zu erhalten, ohne deswegen aber auf Modernität und neueste Technik verzichten zu müssen. Thomas Dietenmeier kennt die Zweifel seiner Kunden und bietet in seiner Kundenakademie Wissen rund ums Bad ideenreiche Angebote.

Thomas Dietenmeier, Geschäftsleiter von Dietenmaier-Harsch:

„Um die richtige Entscheidung in einem Badumbau treffen zu können, sollten Sie sich informieren und selber zum Experten werden. Damit Sie die nächsten zwanzig Jahre Freude und Genuss im Bad haben.“

Die Geschäftsführer Thomas Dietenmeier & Harsch

Bedenken Sie deswegen folgende Einflüsse bei Ihrer Badsanierung

Hinweis 1: Neuer Wein in alten Schläuchen? Der Teufel steckt im Detail

Neue Becken auf alten Abwasserleitungen? Hier lauert Risiko. Lassen Sie besser vorab Fachleute prüfen, ob Material, Dimension und Verlegeweise der alten Leitungen sich für die geplanten Einbauten eignen. In jedem Fall bestimmen die alten Leitungen über den Ort Ihrer neuen Installationen und schränken damit die Planung ein. Vorwandkonstruktionen und fertige Sanitärmodule erlauben, Leitungen und Rohre zu verstecken; mit ihnen kann der Einbau stark vereinfacht werden.

Hinweis 2: Schick, aber aufwändig: die bodengleiche Dusche

Der Wechsel zu einer bodenebenen Dusche erhöht den Wert Ihrer Immobilie, weil er für Barrierefreiheit sorgt und sich neben der attraktiven Optik auch für ältere Bewohner besonders eignet. Ein solcher Einbau wird vom Aufwand her allerdings leicht unterschätzt. Auf jeden Fall kostet er Hobby-Heimwerker Zeit und Nerven. Sie müssen überprüfen, ob der Umbau technisch überhaupt mit vertretbarem Aufwand machbar ist. Dafür sollten Sie den Boden öffnen. Sollten die Gegebenheiten es nicht zulassen, die Dusche bodenerdig zu gestalten, bietet der Fachhandel ein breites Sortiment an sehr flachen Duschwannen. Einige Anbieter arbeiten inzwischen mit einem hochwertigen Mineralwerkstoff. Dieser fühlt sich im Gegensatz zu Metall, Glas oder Keramik angenehm warm und seidig sanft an.

Hinweis 3: Altbau-Böden bergen Überraschungen

Denken Sie nicht an Bodensanierung, ohne die Umgebung zu berücksichtigen. Nicht selten finden sich in einem Altbau noch mit Heu oder Stroh gefüllte Zimmerdecken und alte Holzbalkenkonstruktionen. In Jahrzehnten bis Jahrhunderten können sich dort Feuchtigkeit und sogar Schädlinge einnisten. Das zu überprüfen und verrottende Füllungen durch moderne Dämm-Materialien zu ersetzen, ist ein Job für Experten. Ausgleichsschüttungen können anschließend Unebenheiten ausgleichen.

Beachten Sie bei der Bodensanierung: Altbauböden schwingen oftmals ganz erheblich! Das muss bei Bedarf kompensiert werden, um spätere Risse von Fliesen und Fugen zu vermeiden.

Hinweis 4: Moderne Fenster im Altbau: eine Kombi mit Tücken

Alte Fenster lassen meistens zu viel Schall, Kälte und Feuchtigkeit ins Haus. Daher werden sie bei einer Altbaubad-Sanierung gerne komplett ersetzt. Neue Mehrscheiben-Fenster im Bad wirken nicht nur optisch modern und freundlich, sie sorgen zusammen mit multiplen Dichtungen auch für eine günstigere Energiebilanz. Doch Vorsicht, so gut sie abdichten, so stark verhindern sie auch den Luftaustausch. Wenn Sie nicht ausreichend lüften, entsteht Schimmelgefahr. Lüftungsschlitze in den Türen nützen der Vorbeugung, sind aber alleine nicht ausreichend – vor allem müssen Sie Ihr Lüftungsverhalten den neuen Verhältnissen anpassen. In fensterlosen Bädern wird man sich häufig für eine Lüftungsanlage entscheiden, die für ausreichend Zirkulation sorgt.

Hinweis 5: Wasser und Strom sind ein gefährliches Paar

Kein Geheimnis ist, dass Elektroinstallation in Bad und Küche besonderen Vorschriften unterliegt. Oft genug erweist sich bei der Sichtung der Altbau-Situation, dass sie den Sicherheitsbestimmungen nicht genügt. Gerade im Bad müssen Sie aber vor lebensgefährlichen Stromschlägen bewahrt werden, u. a. mit Hilfe von Schutzleitern und Fehlerstrom-Schutzschaltern. Gut zu wissen: FI-Schutzschalter -in Neubauten Pflicht – können Sie auch im Altbau nachrüsten lassen.

Hinweis 6: Nicht nur in Komplettlösungen denken

Modernisierung ist für jeden Geldbeutel möglich. Oft sind es kleine optische Akzente, die einen Unterschied machen (wie LED-Pins und -Leisten, die unter Beachtung von Vorschriften zu Schutzart und -klassen einzubauen sind). Auf jeden Fall lohnt sich ein Update für viel benutzte Elemente im Bad wie Leuchten, Becken und Armaturen. Gerade wenn Sie sich gegen eine komplette Bad—Sanierung entscheiden, wird Ihr Badezimmer nicht zur Großbaustelle und bleibt benutzbar.

Fazit: Machen Sie sich zum Experten und lassen sich im geprüften handwerklichen Fachhandel beraten. Dann stimmt die Ästhetik Ihres Bades im sanierten Altbau und Sie profitieren vom neusten technischen Fortschrittswissen des Handwerks.

Autor: Katja Vobiller, Content Marketing Redaktion alpha

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