31. August 2018
Tipps für die perfekte Badezimmerbeleuchtung
Das perfekte Licht im Bad vereint zwei auf den ersten Blick sehr gegensätzliche Eigenschaften: Es ist hell und gemütlich. Wie das funktioniert, nach welchen Kriterien Sie Ihre Badezimmer-Beleuchtung auswählen sollten und auf welche sicherheitsrelevanten Aspekte zu achten ist, verraten wir Ihnen jetzt.
Die Beleuchtung im Badezimmer
Auf der einen Seite ist das Badezimmer ein Ort der Entspannung und Ruhe. Auf der anderen Seite die „Werkstatt“, um unseren Körper zu reinigen und zu pflegen. Aus diesem Grund ist ein durchdachtes Lichtkonzept für das Badezimmer geradezu ambivalent. Im Folgenden stellen wir unterschiedliche Varianten und Tipps vor, die Ihnen dabei helfen, Ihr Bad zu einer maximal nutzbaren Wohlfühloase zu machen.
Badezimmerbeleuchtung: Die Grundlagen
Allgemeinbeleuchtung
Für die Allgemein- bzw. Deckenbeleuchtung bietet sich ein warmweißes Licht mit einer Beleuchtungsstärke von mindestens 300 Lux an. Bei sehr dunklen Fließen oder Wandverkleidungen, passen Sie die Lichtstärke bitte entsprechend nach oben an. Achten Sie darauf, dass die Deckenleuchte strategisch günstig positioniert wird. Sie sollte das Licht in einem 360 Grad Winkel abgeben, aber nicht direkt auf Spiegel, WC oder Dusche gerichtet werden.
Spiegel / Waschtisch- Beleuchtung
An den wichtigen Stellen muss das Licht im Bad ausreichend hell sein. Das gilt vor allem für die Beleuchtung rund um den Waschtisch bzw. das Waschbecken. Ob Badezimmerspiegel mit integrierter Beleuchtung oder separate Lichtquelle, ist dabei erst einmal zweitrangig. Wichtig ist, dass die Lichtstärke ausreichend für alle korrespondierenden Aktivitäten wie Waschen, Gesichtspflege und das Schminken ist. Spezielle Kosmetiklampen oder –Spiegel strahlen ein künstliches Tageslicht aus. Das hilft Ihnen, Make-up Fauxpas zu vermeiden – gerade wenn im Winter morgens noch kein natürliches Licht durch die Fenster dringt und Sie Ihr Rouge auftragen.
Unser Basis-Tipp für die Beleuchtung rund um das Waschbecken/den Waschtisch: Ein hoher Blauanteil in der Lichtfarbe. Dadurch wird die Produktion des Wachmacherhormons Serotonin angeregt und Sie starten gleich frischer in den Tag. Um Schatten zu vermeiden, wählen Sie am besten Leuchten mit einer Opalglas-Abdeckung. Achten Sie zudem darauf, dass niemals Strahler direkt auf den Spiegel gerichtet werden.
Akzentbeleuchtung
Das sprichwörtliche „i-Tüpfelchen“ und Basis für einen hohen Wohlfühlfaktor stellt die Akzentbeleuchtung dar. Mit separaten Lichtquellen setzen Sie beispielsweise die Badewanne, Tusche oder ausgewählte Möbel und Accessoires gekonnt in Szene. Dabei haben Sie die freie Wahl zwischen auffälligen Lampen oder einer dezent-eleganten indirekten Beleuchtung (zum Beispiel hinter Regalen oder Möbeln). Richtig stimmungsvoll wird es dann noch mit einigen Kerzen – zum Beispiel an der Badewanne.
Sicherheit im Fokus: Badezimmerbeleuchtung auf Prüfzeichen checken
Ein ganz entscheidender Aspekt, der wichtig für Ihre persönliche Sicherheit ist, ist das Vorhandensein bestimmter Prüfzeichen. Strahler, Lampen und Leuchten, die mit Prüfzeichen wie ENEC, VDE oder GS ausgewiesen sind, garantieren, dass die Modelle für den Einsatz im Feuchtraum geeignet sind. Bei der Installation Ihrer Badezimmerbeleuchtung unmittelbar über der Badewanne oder Dusche, sollte darüber hinaus unbedingt auf einen entsprechenden Spritzwasserschutz (Schutzart IP X4) bzw. Strahlwasserschutz (IP X5) geachtet werden. Kontaktieren Sie dazu bitte unbedingt einen Fachmann für Bad- und Sanitärtechnik.