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Weiches Wasser genießen

20. August 2020

Wasser ist nicht gleich Wasser – regional gibt es große Unterschiede, was den Härtegrad angeht.

So genießen Einwohner von Hamburg und Frankfurt am Main weiches Wasser, während es in Berlin hart ist. Doch was genau ist weiches und hartes Wasser?

Und wie kommt das optimale Nass aus Ihrem Wasserhahn? Wir erklären es Ihnen.

Zu hartes Wasser schadet

Um es vorweg zu nehmen: Sowohl weiches als auch hartes Wasser aus der Leitung sind völlig unbedenklich und als Lebensmittel genießbar. Je höher der Härtegrad des Wassers ist, desto mehr Kalzium und Magnesium enthält es.

Bis zu einem Grad von 14 °dH gilt Wasser als weich bis mäßig hart, zwischen 14 und 21,3 °dh als hart – die Einheit dH steht übrigens für „deutsche Härte“. Hartes Wasser entsteht hauptsächlich in Regionen mit sehr kalk-, gips- und dolomithaltigen Böden. Bei Regen werden die Stoffe aus dem Gestein ausgewaschen und gelangen in das Grundwasser.

Hartes Wasser macht sich besonders im Haushalt bemerkbar: So entstehen im Bad und in der Küche schneller Kalkablagerungen an Spülbecken, Wasserkochern, Duschabtrennungen und Armaturen. Verkalkungen erhöhen im Laufe der Jahre auch die Gefahr, dass Wasserleitungen im Haus verstopfen und der Energieverbrauch von Warmwasserboilern steigt. Zudem ist bei hartem Wasser mehr Waschmittel nötig, um die Wäsche sauber zu bekommen. Und Gourmets mit feinem Geschmackssinn für guten Kaffee und Tee bemängeln, dass sich die Aromen bei hartem Wasser weniger gut entfalten können.

Die Lösung: Wasserenthärter

Sollten Sie in einer Region mit vorwiegend hartem Wasser wohnen, müssen Sie aber keineswegs umziehen. Es gibt sehr effiziente und kompakte Anlagen zur Wasserenthärtung. Am weitesten verbreitet sind sogenannte Ionenaustauscher. Sie liegen direkt am Hauswasseranschluss und sorgen mithilfe eines Kunstharzes dafür, dass das Kalzium und Magnesium gebunden werden. Die Anlagen verfügen oftmals über Regler, mit denen sich individuell wählen lässt, um wie viel der Härtegrad sinken soll. Aus den Armaturen im Bad und in der Küche läuft dann entsprechend weicheres Wasser heraus.

Um die gebundenen Salze aus dem Ionenaustauscher zu entfernen, muss sich der Wasserenthärter regelmäßig einer Salzkur unterziehen. Die dabei gelösten Salze fließen anschließend ins Abwasser und der Austauscher funktioniert wieder einwandfrei. Der Einbau von Wasserenthärtern ist unkompliziert, sollte aber in jedem Fall von fachlich kompetenten Installateuren vorgenommen werden.

Die Geräte kosten zwischen 400 und 2.000 Euro. Hinzu kommen je nach Verbrauch noch laufende Kosten für die Enthärtersalze sowie Strom und Abwasser. Dafür müssen Sie sich weniger mit verkalkten Oberflächen herumärgern und sparen Waschmittel. Gerade in Wohnorten mit hartem Wasser lohnt es sich also, über die Investition eines Wasserenthärters nachzudenken.

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