Maik Bornschein

Die Ortsbesichtigung und die Angebotsunterbreitung waren sehr gut. Auch deshalb hat die Firma den Zuschlag bekommen. Die Ausführung der Arbeiten durch Mitarbeiter der Firma waren im wesentlichen in Ordnung. Die Koordinierung der Gewerke -Arbeiten als Komplettlösung angeboten- war völlig unzureichend. Die Lösung der aufgetretenen Probleme durch die Geschäftsführung war katastrophal. Es wurden überhaupt darauf nicht reagiert, so das das Bad überfast 2Monate nur sehr eingeschränkt und nur mit Hilfe eines durch den Auftraggeber selbst erstellten Provisoriums nutzbar war. Der Firmeninhaber ist zur vom AG verlangten Bauabnahme auch nicht selbst erschienen. Desweiteren musste der AG feststellen, daß die Mitarbeiter der Firma offensichtlich nicht mit den besten Arbeitsmitteln ausgestattet waren. Das hätte zu einer besseren Qualität der Arbeit geführt. So muß der AG nun damit leben, daß die neuen Trockenbauwände nicht lotrecht sind, sich aber wahrscheinlich noch innerhalb der DIN -Norm bewegen. Auch kannten die Mitarbeiter offensichtlich nicht alle Möglichkeiten, die Bauteile optimal einzustellen.
Die mangelhafte Koordinierung mit dem Elektriker hatte zur folge, daß im Bad wochenlang kein Strom anlag mit allen daraus folgenden Einschränkungen.
Die Firma war nicht an einer gütlichen Einigung interessiert. Deshalb war eine Gerichtsentscheidung notwendig. Der Richter sieht in einer wochenlangen Verzögerung keinen Minderungsgrund.

Die Ortsbesichtigung und die Angebotsunterbreitung waren sehr gut. Auch deshalb hat die Firma den Zuschlag bekommen. Die Ausführung der Arbeiten durch Mitarbeiter der Firma waren im wesentlichen in Ordnung. Die Koordinierung der Gewerke -Arbeiten als Komplettlösung angeboten- war völlig unzureichend (…)