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Digitalisierung – Go! Der Selbst-Check: Wie digital sind wir? (3/3)

Neuigkeiten

12. Dezember 2022

Ihr wollt ehrlich überprüfen, wie digital ihr seid? Dann versucht es doch mal mit unserem Selbst-Check: Diese 7 Fragen verdeutlichen, in welchen Bereichen euer Betrieb zu den Vorreitern zählt – und wo es sich lohnt, über digitale Alternativen nachzudenken!

Wer sich ehrlich auf der Skala verordnet und die zutreffenden Zahlen notiert, erhält abschließend eine Auswertung. Digitalisierungs-Laien oder absolute Profis? Testet euch selbst!

1. Was wollt ihr – und was eure Kund*innen?

Versetzt euch erst einmal in eure Kundschaft. Wie ticken die Kund*innen, wenn sie nach einem Handwerksbetrieb suchen? Auf welchen Portalen, über welche Seiten wird wohl recherchiert? Und wonach wird gesucht? Wie würdet ihr als Kund*in an die Sache ran gehen? Was bedeutet das für euch? Um zu wissen, wie ihr euch präsentieren solltet, solltet ihr eure Zielgruppe klar definieren. Überlegt euch, welche Aufträge ihr haben möchtet – und welche nicht. Handelt ihr dementsprechend?

Was unsere Kund*innen erwarten und wonach sie suchen, wissen wir genau.

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2. Was sagt euer Internetauftritt?

Weiter geht’s mit einer Bestandsaufnahme. Blickt eurem Internetauftritt ehrlich ins Gesicht. Denn eure eigene Webseite ist ein Instrument, das ihr beherrschen solltet. In erster Linie dient sie als Informationsseite, um Folgendes zu klären: Wer bin ich? Was kann ich? Wofür stehe ich? Überprüft, ob diese Kernaussagen bei euch zu finden sind. Wenn das der Fall ist, solltet ihr die Frage umdrehen und euch fragen: Ist meine Seite überladen? Statt mit überflüssigem Input zu überfordern, fahrt ihr mit einer klaren Linie besser. Konzentriert euch auf die wichtigsten Informationen! Außerdem könnt ihr prüfen, ob ihr auf eurer Webseite digitale Tools wie z.B. einen Heizungsrechner oder einen 3D-Showroom nutzt – und ob das relevant für euch sein könnte. Letzteres solltet ihr euch natürlich immer fragen, denn nicht jede digitale Technologie ist für alle Gewerke gleichermaßen interessant.

Unser Internetauftritt ist zielorientiert, ordentlich gestaltet und informativ.

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3. Wie sammelt ihr Informationen?

Führt ihr schon ein digitales Bautagebuch? Mit dessen Hilfe könnt ihr Projekte jederzeit überblicken. Wenn ihr möchtet, erinnert es euch sogar daran, euch regelmäßig bei eurer Kundschaft zu melden und deren Bedürfnisse zu erfragen. Eine lohnenswerte Option ist hier zum Beispiel die digitale Bauakte von memomeister. Diese Form der Eigeninitiative wird Vertrauen aufbauen und positiv überraschen! Macht euch auch Gedanken darüber, welche Rituale und Verhaltensmuster sich durch euren Arbeitsalltag ziehen. Wie erfasst ihr aktuell die Arbeitszeit von Mitarbeitenden, wie das Matching von Projekten? Manuell mit Heftchen und Stempeluhr – oder bereits über Online-Tools?

Abläufe und Arbeitsprozesse speichern wir längst digital ab.

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4. Was sagt euer digitaler Ruf?

Es mag unangenehm sein und ein wenig Überwindung kosten. Aber habt ihr mal nachgeschaut, wie euer Ruf da draußen ist? Wie wird digital über euch gesprochen? Kennt ihr die  Beschwerden und Verbesserungswünsche eurer Kund*innen? Schreckt nicht gleich vor negativen Bewertungen zurück, sondern versucht, die Kritik ernsthaft zu überdenken. Geht auf die Anliegen eurer Kund*innen ein, indem ihr auf abgegebene Rezensionen antwortet. Bewertungen können vielerorts unter die Gürtellinie fallen, doch wirsindhandwerk.de legt Wert auf konstruktive Kritik – und die kann durchaus hilfreich sein. Also: Analysiert ihr digitale Bewertungen und geht darauf ein?

Online-Bewertungen lesen wir gewissenhaft und kommentieren diese.

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5. Wie steht es um eure Mitarbeitenden?

Traut euren Mitarbeitenden etwas zu, indem ihr sie ihre Kompetenzen ausbauen lasst. Wie funktioniert eure Arbeitsorganisation, können eure Mitarbeitenden agil arbeiten? Und schickt ihr sie regelmäßig zu Schulungen? Lernen sie etwas über technische Neuerungen und digitale Technologien? Bietet ihr selbst Weiterbildungen an, um sie mit neuen Innovationen vertraut zu machen? Ermöglicht euren Mitarbeitenden Zugang zu Lernplattformen. Online-Kurse sind ein lehrreiches Tool, um spannenden Input zu erhalten. Und wer weiß – vielleicht entwickeln sich daraus interessante Ideen, die den Betrieb weiter digitalisieren!

Unsere Mitarbeitenden sind auf dem neuesten digitalen Stand und haben online Zugang zu Lerninhalten.

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6. Wie läuft eure Kommunikation?

Wie kommuniziert ihr mit euren Mitarbeitenden, und wie mit eurer Kundschaft? Welche digitalen Kommunikationsmedien nutzt ihr bereits? Laufen Nachrichten über WhatsApp, Signal, eine App? Wie viele Kund*innen erhalten ihre Rechnung lieber per Mail? Wenn ihr euch das Büro anschaut – stapelt sich dort das Papier? Wie viele Formulare sind noch im Einsatz? Einiges davon lässt sich durch gutes Kundenbeziehungs-Management sicherlich ersetzen!

Gedruckt wird kaum noch, unsere Kommunikation läuft primär über digitale Medien.

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7. Wie gut werdet ihr online gefunden?

Als erstes solltet ihr euch fragen: Wo wollt ihr gefunden werden? Nicht überall müsst ihr die Nummer 1 in der Suchleiste sein. Überlegt, welche Verzeichnisse euch wichtig sind und eure Kundschaft ansprechen. Auf den branchenspezifischen Seiten solltet ihr natürlich aufgeführt werden. Ebenso können sich gewerksübergreifende Portale lohnen. Bei Social Media sind das Facebook und Instagram, für die Personalbeschaffung hauptsächlich LinkedIn und Xing, und was Bewertungen anbelangt wirsindhandwerk.de. Dort sind die bundesweiten Betriebe vertreten. Überprüft, in welchen Portalen ihr hinterlegt seid. Sind eure Adressen und Telefonnummern noch aktuell? Werdet ihr bei Fachpartnern, Herstellern oder in Kammern aufgeführt und korrekt verlinkt? Wenn nein: Unbedingt anfragen und ändern lassen! Und zu guter Letzt, ein heißer Tipp: Banken wie die Bodensee Sparkasse fertigen neuerdings Handwerks-Listen an. So verweisen sie Menschen, die frisch Kredite für Bauprojekte erhalten haben, über die Webseite Immoguide direkt an passende Handwerksbetriebe. Dort tummelt sich also die beste Kundschaft! Betriebe erscheinen auf der Plattform mit ihren wirsindhandwerk.de-Bewertungen.

Im Internet sind wir an relevanten Schnittstellen und in aller Aktualität vertreten.

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Der Selbst-Check: Auswertung

Rechnet nun eure Punktzahlen zusammen. Die Summe gibt Auskunft darüber, wo ihr euch grob einordnen könnt:

Foto: jessica-lewis-unsplash

0 – 15 Punkte: TRADITIONALIST

Hier gibt’s Potenzial zur Weiterentwicklung! Falls ihr eine Starthilfe benötigt, schaut doch mal in unsere vorherigen Artikel. Dort werden euch konkrete Vorschläge gemacht, wie ihr am besten damit anfangt.

15 – 20 Punkte: DIGITAL-AUFSTEIGER

Im Kopf seid ihr vielleicht schon dabei, an der Umsetzung lässt sich aber noch einiges schrauben…

20 – 25 Punkte: DIGITAL-AKTIVIST

Weitermachen! Hiermit steht ihr offiziell im soliden Mittelfeld – und bewegt euch in die richtige Richtung.

25 – 30 Punkte: DIGITAL-MOTIVATOR 

Nicht schlecht… Ihr zeigt bereits viel Ehrgeiz und Motivation. Das macht sich definitiv bemerkbar!

30 – 35: DIGITAL-PIONIER

Gratulation! Als Digitalisierungs-Fans seid ihr ganz vorne mit dabei und macht dem digitalen Handwerk alle Ehre!

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