Zur Blog-Startseite

Diese Arbeitsbedingungen wünschen sich Handwerker von ihren Betrieben

Neuigkeiten

28. Juni 2023

Unsere Arbeitswelt befindet sich im Wandel. Bedingt durch die Pandemie haben sich unsere Arbeitsbedingungen rasant verändert. Die Digitalisierung wurde durch die neuen Umstände in vielen Bereichen beschleunigt, und viele Mitarbeiter lernten es zu schätzen, im Homeoffice arbeiten zu können. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sich die Mehrheit der Arbeitnehmer hybride Arbeitsmodelle wünscht. Vor allem Flexibilität spielt hierbei eine große Rolle.

Eine aktuelle Studie von Randstadt ergab, dass 48 % der Arbeitnehmenden, die überwiegend Bürotätigkeiten ausüben die Möglichkeit zu Homeoffice als wichtigste Maßnahme für eine erhöhte Flexibilität bezeichnen.

Doch wie sieht es im Handwerk aus?

Auch Mitarbeiter im Handwerk wünschen sich vor allem zeitliche Freiheiten. 31 % wünschen sich mehr Flexibilität, was die täglich zu leistenden Arbeitsstunden angeht. Ebenfalls würden 25 % flexible Arbeitszeiten begrüßen, wie beispielsweise die Einführung einer 4-Tage-Woche, die Aufteilung der Arbeit auch auf das Wochenende oder auf flexible Schichten.

Gerade im Handwerk, wo gute Fachkräfte und Auszubildende dringend gesucht werden, können Betriebe diese Erkenntnisse für sich nutzen, und neue Arbeitsmodelle anbieten. Durch flexible Arbeitsbedingungen kann ein Betrieb seine Mitarbeiter langfristig an sich binden, aber auch seine Attraktivität für Bewerber auf dem Arbeitsmarkt erhöhen.

Jeder Dritte wünscht sich eine Vollzeitstelle mit kürzerer Arbeitswoche

Zu diesem Ergebnis kommt auch eine weitere Umfrage von Randstad. Deutschlandweit wünscht sich mehr als jeder dritte Arbeitnehmende eine verkürzte Arbeitswoche bei einer Vollzeitstelle. 36,1 % gaben zudem an, dass sie ihre Wochenarbeitszeit gerne an weniger Tagen pro Woche erfüllen würden, z.B. in einer 4-Tage-Woche.

Vorzeigebetrieb Alfred Keller aus Überlingen

wirsindhandwerk.de- Mitglied Alfred Keller aus Überlingen hat schon früh die 4-Tage-Woche in seinem SHK-Betrieb eingeführt. Und das so erfolgreich, dass sein neues Arbeitsmodell in den Medien bundesweit Wellen schlug. Neben der verkürzten Arbeitswoche erhalten die Mitarbeiter der Alfred Keller GmbH täglich frisches Obst und ein Gesundheitstraining. Darüber hinaus nehmen die Arbeitnehmenden auch an Schulungen und Weiterbildungen teil.

Azubis finden? Für Alfred Keller kein Problem!

In einem Interview für SWR Aktuell verriet Alfred Keller, wie er erfolgreich Auszubildende findet. Er wirbt verstärkt dort, wo er von Jugendlichen wahrgenommen wird: An Bildungsveranstaltungen, in Schulen- und vor allem in den Sozialen Medien wie Facebook, Instagram und LinkedIn.

Das erwartet die Generation Z von Handwerksberufen

Eine junge Handwerkerin in blauer Latzhose bedient eine Maschine

Wie sich junge Menschen den Einstieg in die Arbeitswelt vorstellen, erfährst du in unserem Blogbeitrag: (K)ein Balanceakt zwischen Arbeit und Freizeit- Was die Generation Z von Handwerksberufen erwartet.

Top